Nicole Schuchter von SALZBURG24 hat den Projektleiter Dieter Rachbauer und die Programmleiterin Andrea Rainer zum Mädchenwohnheim interviewt. Hier ein kurzer Ausschnitt:

Jährlich fließt rund eine Million Euro aus Salzburg in Entwicklungsprojekte im Ausland. In der ostafrikanischen Region Singida wurde nun vor Kurzem mit diesem Geld ein Mädchenwohnheim errichtet. Damit haben nun viele Mädchen aus der Region die Chance auf Bildung. […]

Rund 125.000 Euro hat der Bau des Heims gekostet – Geld, das zu 100 Prozent aus Salzburg stammt, rund 90 Prozent von Stadt und Land, der Rest wurde mit Spenden an den Verein gestemmt, so Rachbauer. Salzburg könne mit vergleichsweise wenig Geld viel erreichen. Denn durch das Heim eröffne man 80 Mädchen zwischen zwölf und 18 Jahren den Weg in die Sekundarschule – und das für die nächsten 20 bis 25 Jahre. […]

Der Weg zu einem selbstbestimmen Leben von Frauen in Singida sei aber noch ein langer, ist sich Rainer im Klaren. „Das funktioniert weder ohne die Männer, noch können wir von Außen etwas drüberstülpen. Daher müssen wir mit unseren Projekten auch sehr behutsam sein“, sagt die Entwicklungshelferin. „Wir wollen den Communities und Dorfgemeinschaften bewusst machen, dass es für Mädchen und Frauen auch innerhalb ihrer Traditionen Gestaltungsmöglichkeiten für sie gibt, sie sich also trauen können, ihre eigene Idee vom Leben zu entwickeln.

Den gesamten Bericht findet ihr hier.