Gemeinsam verändern  –  Perspektiven eröffnen  –  die Schwächsten schützen

Salzburg – Singida. Städtepartnerschaft und Regionalkooperation

Zwischen den Städten Salzburg und Singida im ostafrikanischen Tansania besteht seit 1984 eine Städtepartnerschaft. Die Erweiterung auf Landesebene zehn Jahre später führte zur Gründung der Regionalkooperation und damit zu Salzburg – Singida, Städtepartnerschaft und Regionalkooperation.

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit hat sich über viele Jahre auf Infrastrukturprojekte in den Bereichen Gesundheit und Bildung konzentriert. Zahlreiche Schulklassen, Lehrerbüros, Lehrerunterkünfte, Regenwassertanks, Toiletten und Gesundheitsstationen und ein Zuhause für Straßenkinder sind entstanden. Auch Wiederaufforstung, Müllsammelstellen, ein Wasser-Großprojekt gemeinsam mit der Europäischen Union (2003) und ein Busbahnhof mit zahlreichen kleinen Geschäften (2009) sind weitere gelungene Projekte.

In den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt weg von Infrastruktur hin zur direkten Förderung der Menschen verlagert. In verschiedenen Trainings wird Fachwissen vermittelt und Aus- und Weiterbildung wird unterstützt. Durch Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität, die sich verstärkt an Mädchen und Frauen richten, werden Rahmenbedingungen geschaffen, die neue Perspektiven eröffnen. Infrastruktur ist nach wie vor ein Thema und alle Maßnahmen orientieren sich an den regionalen und nationalen Entwicklungsstrategien des Landes, um zur nachhaltigen Veränderung der Lebensqualität der Menschen beizutragen.

„Eine Städte- & Regionalpartnerschaft bezieht sich auf zwei Städte, Gemeinden oder Regionen mit dem Ziel, sich kulturell und wirtschaftlich auszutauschen. Internationale Partnerschaften werden außerdem zum Expertenaustausch im Sinne der lokalen Agenda 21 genutzt und als Plattform gesehen, um die Demokratisierung in Staaten zu unterstützen, in denen Rechtsstaatlichkeit und Freiheit noch nicht als erreicht angesehen werden („kommunale Außenpolitik“).“